Tetanus

Was ist Tetanus?

Die Krankheit Tetanus wird auch Wundstarrkrampf genannt. Die Infektionskrankheit verläuft oft tödlich. Durch diese Krankheit werden die muskelsteuernden Nervenzellen befallen. Auslöser dafür ist das Bakterium Clostridium tetani. Diese resistenten Sporen kommen fast überall vor. Die Sporen dringen in offene Wunden ein. Unter Abwesenheit von Sauerstoff wird das Bakterium vermehrt und sondert Giftstoffe ab. Das Toxin Tetanospasmin verursacht dann die typischen Muskelkrämpfe. Das Toxin Tetanolysin hat unter anderem herzschädigende Folgen

Was sind die Symptome der Kinderkrankheit?

Die Inkubationszeit beträgt zwischen 3 Tage und 3 Wochen. In den seltensten Fällen können Sie auch mehrere Monate betragen. Grippeähnliche Zustände treten auf. Kopfschmerzen, Schwindel, sowie Unruhe und Gliederzittern sind nur einige Symptome. Ermüdungserscheinungen, sowie Muskelschmerzen und Schweißausbrüche sind weitere Symptome der Erkrankung an Tetanus. Durch eine Kieferklemme kann dann der Mund nicht mehr geöffnet werden. Das sogenannte Teufelsgrinsen entsteht, da der Mund nicht mehr weit geöffnet werden kann. Ursache ist die Verkrampfung der mimischen Muskulatur. Der weitere Verlauf hat ebenso erschreckende Folgen. Eine tonische Muskelanspannung der langen Rückenmuskulatur. Ein schmerzhafter Prozess, da sie oft vom Nacken absteigend bis zur Überstreckung und bei unbehandelter Erkrankung sogar bis zu Wirbelbrüchen führen kann. Muskelkrämpfe in Armen, Beinen sowie Kehlkopf und Zwerchfell sind die Folgen. Diese Krämpfe dauern bis zu zwei Minuten. Selbst die kleinsten Reize führen zu diesen Krämpfen. Wenn man diese Krankheit nicht behandelt, wird ein Tod durch Erstickung eintreten. Eine qualvolle Erkrankung, wenn Sie nicht behandelt wird. Eine direkte Ansteckung zwischen Menschen jedoch ist nicht möglich.

Was sind die Komplikationen?

Innerhalb von zwei bis drei Tagen kann die Steifigkeit in Spasmen übergehen und unkontrollierbar sein. Wenn die Spasmen auf den gesamten Körper übergreifen, dann beugt sich der Körper unkontrollierbar rückwärts. Die größte Gefahr für das Leben besteht, wenn die Atemmuskulatur betroffen ist. Dies kann zu einem unangenehmen Husten, Kurzatmigkeit und zum Tod führen. Weltweit sterben jährlich 50.000 Menschen an Tetanus.

Behandlung der Kinderkrankheit

Die Behandlung, wenn diese Krankheit erst einmal ausgebrochen ist, ist pauschal nicht ohne weiteres möglich. Die Tetanustoxine breiten sich recht schnell über die Nervenscheiden aus. Selbst Serumgaben von hoher Dosis sind umstritten, wenn Sie über die Blutbahn ausgegeben werden. Das Herausschneiden der Wunde könnte verhindern, dass die Krankheit sich weiter ausbreitet. In bestimmten Fällen empfiehlt man sogar eine Amputation. Ziel dieser Vorgehensweise ist das Verhindern der Ausbreitung von Tetanus.

Erkrankte werden in abgedunkelten Räumlichkeiten behandelt und erhalten Beruhigungsmittel. Eine Unterbringung in schallgeschützten Räumen bei Erkrankung ist ebenfalls empfehlenswert. In schweren Fällen der Erkrankung wird sogar eine maschinelle Beatmung erforderlich.  Die Symptome klingen dann ab, wenn ein Anitkörperspiegel ausreichend erreicht worden ist. Gelegentlich bleiben Folgeschäden, die eine Nachbehandlung erforderlich machen. Ohne eine Impfung kann die Erkrankung erneut auftreten.

Tetanus ist eine Infektion, die durch das Bakterium tetani verursacht wird und die die Muskeln und das Nervensystem befällt. Das Bakterium lebt in der Erde und im Schmutz und gelangt in den Körper über eine Wunde oder einen Hautkratzer. Es produziert ein Gift welches die Krankheit verursacht.

Sogar kleine Wunden oder Kratzer, wie z.B. eine Dornverletzung können als Eintrittspforte dienen. Die Inkubationszeit beträgt im Durchschnitt 21 Tage, aber kann auch länger dauern. Deswegen kann es passieren, dass eine Verletzung fast vergessen ist bevor die Krankheit ausbricht. Tetanus kommt sehr selten in Nordamerika und Europa vor. Die meisten Fälle beruhen auf einer nicht ausreichenden Impfung. Die Symptome sind abhängig von der Schwere der Krankheit und beginnen oft im Gesicht, weil die Nervenstrecken zu den Muskeln im Gesicht am kürzesten sind. Die ersten Zeichen sind Spasmen der Kiefermuskulatur, wodurch die Öffnung des Mundes erschwert wird. Innerhalb von 24 Stunden kann eine Steifigkeit auf die Brust, Rücken und Hals übergreifen. Die Arme und Beine können auch befallen werden.